21.12.2018
infosantésuisse-Artikel
Das Territorialitätsprinzip verbietet es den Krankenversicherern, die Kosten im Ausland gekaufter Medikamente rückzuerstatten. Für ÖKK-CEO Stefan Schena ein überholtes und kostentreibendes Paradox, das abgeschafft gehört.
21.12.2018
Vernehmlassung
santésuisse unterstützt zu grossen Teilen das vom Bundesrat geschnürte erste Massnahmenpaket zur Dämpfung des Kostenanstiegs im Gesundheitswesen. Allerdings sind Anpassungen notwendig, damit das Ziel der Kostendämpfung tatsächlich erreicht werden kann.
18.12.2018
Vernehmlassung
Die Vertreiber von Medikamenten (Grosshandel, Apotheken, selbstdispensierende Ärzte und Spitalapotheken) werden bereits heute übermässig für ihren Aufwand entschädigt. Diese Gelder gehen voll zulasten der Prämienzahler und sind deshalb so tief wie möglich anzusetzen. Speziell die kalkulatorische Grossistenmarge ist massiv zu hoch angesetzt und soll noch weiter von heute 4.5 Prozent auf 7 Prozent erhöht werden. Zudem wird mit der vom Bundesrat vorgeschlagenen Lösung ein Anreiz geschaffen möglichst teure Medikamente zu verkaufen. Dies weil der Vertriebsanteil prozentual berechnet wird. Diesen Fehlanreiz gilt es zu korrigieren. santésuisse lehnt den Vorschlag des Bundesrates zur Anpassung des Vertriebsanteil von rezeptpflichtigen Medikamenten dementsprechend ab und schlägt eine preisabhängige Margenkomponente von fünf Prozent und einen Zuschlag pro Packung von 10 Franken vor. Damit werden die Fehlanreize beim Verkauf von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln massiv reduziert und gleichzeitig Einsparungen von rund 330 Millionen Franken erzielt. Das entspricht rund einem Prämienprozent.
03.12.2018
Brennpunkt-Artikel
Im ersten Paket zur Kostendämpfung schlägt der Bundesrat die Einführung eines Referenzpreises für wirkstoffgleicher Medikamente vor. Die Pharmaindustrie wird nicht müde zu behaupten, mit dieser Massnahme werde die Versorgungssicherheit gefährdet und die Patienten sähen sich Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Ein Blick zu unseren nördlichen Nachbarn widerlegt alle diese Argumente als unbegründete Angstmacherei. Deutschland hat bereits 1989 für Generika Höchstpreise eingeführt. Nach Inkrafttreten der ersten Festbeträge waren bei den preislich über den Festbeträgen liegenden Arzneimitteln durchschnittliche Preissenkungen von dreissig Prozent zu beobachten. Von der Pharmaindustrie geschürte Ängste zur Medikation und Versorgungssicherheit erwiesen sich als unbegründet
30.11.2018
Brennpunkt
Ablenken und vernebeln - Mehr Effizienz statt Kosten abschieben - Blosse Angstmacherei
08.10.2018
infosantésuisse-Artikel
Eine Studie der Europäischen Arzneimittel-Agentur lässt aufhorchen: Viele der neu zugelassenen – und teuren – Krebsmedikamente zeigen nicht den gewünschten Effekt. Das «Swiss Medical Board» hat jetzt entschieden, den Nutzen dieser Arzneimittel einem Prüfprozess zu unterziehen.
08.10.2018
infosantésuisse-Artikel
Rund um das Thema kostendeckende Fallpauschalen im Bereich der palliativen Spitalpflege kursieren viele Mythen und wenig Fakten. Tatsache ist: Die Spitäler haben es in der Hand, die Höhe der Fallpauschalen mit lückenlosen Kosten- und Leistungsdaten zu beeinflussen.
08.10.2018
infosantésuisse-Artikel
Mit ihrer systematischen Rechnungskontrolle entlasten die Krankenversicherer die Prämienzahlenden jährlich mit rund drei Milliarden Franken. Ein Betrag, der mit wenigen gezielten Gesetzesanpassungen noch höher ausfallen dürfte.
01.09.2018
infosantésuisse-Artikel
Die Vergütungspraxis der Krankenversicherer für «Off-Label»-Therapien steht regelmässig im medialen Fokus. Und damit immer auch die Frage, was Medikamente ausserhalb ihrer Limitierung oder ausserhalb der Spezialitätenliste kosten dürfen. Eine Auslegeordnung.
01.09.2018
infosantésuisse-Artikel
Vor dreissig Jahren sind in Deutschland für Generika Höchstpreise eingeführt worden – gegen den Widerstand der Pharmaindustrie. Heute belaufen sich die jährlichen Einsparungen dank Festbetragssystem auf über sieben Milliarden Euro.
01.09.2018
infosantésuisse-Artikel
Es geht um viel Geld beim Geschäft mit den Medikamenten: 6,8 Milliarden Franken sind 2017 in der Schweiz für Arzneimittel ausgegeben worden. Substanzielle Einsparungen wären aber möglich, das zeigt der Preisvergleich mit dem Ausland.
09.08.2018
infosantésuisse
Die Ausgabe 3 von infosantésuisse, dem Magazin der Schweizer Krankenversicherer, ist erschienen.
09.08.2018
infosantésuisse-Artikel
Die Vergütungspraxis der Krankenversicherer für «Off-Label»-Therapien steht regelmässig im medialen Fokus. Und damit immer auch die Frage, was Medikamente ausserhalb ihrer Limitierung oder ausserhalb der Spezialitätenliste kosten dürfen. Eine Auslegeordnung.
08.06.2018
Vernehmlassung
santésuisse begrüsst im Grundsatz eine Angleichung des Schweizer Medizinprodukterechts an die beiden neuen EU-Verordnungen, mit dem Ziel in der Schweiz die Sicherheit und Qualität der Medizinprodukte zu verbessern. Ebenso begrüsst santésuisse die Anpassungen betreffend das Humanforschungsrecht. Zudem werden die vorgeschlagenen Massnahmen zwecks Vermeidung von technischen Handelshemmnissen unterstützt. Die Anpassungen müssen jedoch verhältnismässig und kosteneffizient erfolgen, um einen Prämienschub zu vermeiden.
01.06.2018
Medienkonferenz
Das Schweizer Preisniveau der patentgeschützten Medikamente war im Mai 2018 mit einem vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) angewandten Wechselkurs CHF/EUR 1.09 noch 9% höher als das Preisniveau der neun Vergleichsländer. Patentabgelaufene Originalpräparate waren im März 2018 17% teurer als im Durchschnitt der Vergleichsländer. Bei den Generika ist der Unterschied mit 52% weiterhin hoch. Dies ergibt der neunte gemeinsame Auslandpreisvergleich von santésuisse und Interpharma.
29.05.2018
Vernehmlassung
santésuisse begrüsst die vollständige Überarbeitungen der Arzneimittel-Bewilligungsverordnung (AMBV). Diverse Auflagen und Verantwortlichkeiten werden im Bereich der Arzneimittel-Herstellung und dem Grosshandel detaillierter beschrieben. Zudem werden auch die Makler- und Agenturtätigkeiten im Rahmen der Arzneimittel neu in der Verordnung berücksichtigt.
25.05.2018
Brennpunkt
Ärztezulassung in der Sackgasse - Die Verantwortung liegt bei den Leistungserbringern - Befremdliche Prioritäten des Bundesrates
18.05.2018
Standpunkt
Besser rechtzeitig pragmatische Lösungen suchen als die Falschen beschuldigen. Das «Freiburger Modell» wurde weder von santésuisse noch von den Krankenversicherern vernichtet - sondern muss der politisch breit abgestützten Verfeinerung des Risikoausgleichs nun in allen Kantonen umgesetzt werden. Die Krankenversicherer bleiben weiterhin offen für eine pragmatische Lösung, die Einsparungen ermöglicht und auch gesetzeskonform ist.
09.04.2018
infosantésuisse-Artikel
Eine Analyse der Medikamentenkosten zeigt die Kostentreiber: Immunsuppressiva und Krebsmedikamente. 2017 waren diese beiden Medikamentengruppen für 22 Prozent des Gesamtumsatzes verantwortlich.
09.04.2018
infosantésuisse-Artikel
Neben der umstrittenen Einführung von Globalbudgets, schlägt die vom Bundesrat eingesetzte Expertengruppe zahlreiche weitere Massnahmen zur Dämpfung der Gesundheitskosten vor. Ihr Potenzial ist unbestritten.
30.10.2017
Vernehmlassung
santésuisse unterstützt die Verordnungsanpassungen zum Ausführungsrecht des Heilmittelgesetztes (HMG) in vielen Punkten. Mit den verschiedenen Verordnungsanpassungen besteht jedoch die Gefahr, dass mit Überregulierungen falsche Anreize geschaffen und unnötige Aufwendungen ohne Mehrwert notwendig werden. Diese sind möglichst zu vermeiden.
01.10.2017
infosantésuisse-Artikel
Die Botschaft von Krankenversicherern und Preisüberwacher ist angekommen: Derzeit wird im Bundesamt für Gesundheit intensiv über die Einführung eines Festbetragssystems für Generika diskutiert. Dieser längst fällige Systemwechsel stösst jedoch auf erbitterten Widerstand, angeführt von der Pharmaindustrie, den Apotheken sowie dem Ärzteverband.
01.10.2017
infosantésuisse-Artikel
Die Stiftung Patientensicherheit Schweiz führt nationale Pilotprogramme durch, um den medizinischen Versorgungsalltag sicherer zu machen. Jetzt hat santésuisse, zusammen mit weiteren Verbänden und Organisationen im Gesundheitsbereich, eine Charta verabschiedet, welche die Institutionalisierung des systematischen Medikationsabgleichs in Schweizer Spitälern weiter voranbringen soll.
26.09.2017
Medienkonferenz
2016 stiegen die Kosten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) pro ver-sicherte Person um 3,8 Prozent. Vor dem Hintergrund nur schwach steigender Löhne und einer geringen Teuerung ist dieses seit Jahren zu beobachtende Wachstum zu Lasten der Versicherten besonders bedenklich. Bei den grössten Kostenblöcken verzeichneten 2016 die ambulanten Spitalkosten mit +8,0 Prozent die stärkste Zunahme. Vom Tarifeingriff des Bundesrates bei den ambulanten Leistungen erwartet santésuisse für 2018 keine spür-bare kostensenkende Wirkung.
01.08.2017
infosantésuisse-Artikel
Das Problem ist erkannt, die Situation unbefriedigend: Beziehen Versicherte ihre verordneten Medikamente für den Eigengebrauch im Ausland – in der Regel zu massiv günstigeren Preisen als in der Schweiz – dürfen ihnen diese von ihrer Krankenversicherung im Rahmen der obligatorischen Grundversicherung (OKP) nicht vergütet werden. Was läuft hier falsch?
01.06.2017
infosantésuisse-Artikel
Gefährdet die Einführung eines Festbetragssystems für Generika die Ergebnisqualität einer Behandlung? Verlieren Leistungserbringer ihre Therapiefreiheit und Patienten die Wahlfreiheit? Beeinträchtigen kostengünstige Nachahmerpräparate die Therapietreue? infosantésuisse entkräftet einige der meistgehörten Argumente im Zusammenhang mit einem Systemwechsel für Generika.
01.06.2017
infosantésuisse-Artikel
Es ist ein Fakt, den Preisüberwacher, Konsumentenorganisationen und Krankenversicherer seit Jahren bemängeln: Generika sind in der Schweiz rund doppelt so teuer wie im übrigen Europa. Kommt hinzu, dass der mengenmässige Generika-Anteil in der Schweiz mit rund 25 Prozent so tief ist wie nirgendwo sonst im europäischen Ausland. Was also ist zu tun, damit sich die Generikapreise in der Schweiz einem marktgerechten Niveau annähern und die Nachahmerpräparate häufiger verschrieben werden?
06.04.2017
Medienkonferenz
Das Preisniveau der patentgeschützten Medikamente war im September 2016 mit einem vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) angewandten Wechselkurs CHF/EUR 1.07 14% höher als das Preisniveau der neun Vergleichsländer. Patentabgelaufene Originalpräparate waren 20% teurer als im Durchschnitt der Vergleichsländer. Bei den Generika ist der Unterschied mit 53% weiterhin hoch. Dies ergibt der achte gemeinsame Auslandpreisvergleich von santésuisse und Interpharma.
01.04.2017
infosantésuisse-Artikel
Sie wird die stille Volksseuche genannt, die Virusinfektion Hepatitis-C, die eine chronische Entzündung der Leber verursacht und über die Jahre zur Zerstörung des Organs führen kann. Dank einer neuen Generation von Medikamenten kann Hepatitis-C in über 90 Prozent aller Fälle geheilt werden. Allerdings sind diese Medikamente exorbitant teuer. Und das wiederum stellt unser Gesundheitssystem vor etliche Herausforderungen.
02.02.2017
Communiqué
Wie der Bundesrat bekannt gegeben hat, wird die Überprüfung der Medikamentenprei-se wieder aufgenommen. Mit der weiterhin alle drei Jahre durchgeführten Überprüfung ist das Einsparpotenzial allerdings immer noch zu gering. Notwendig wäre die jährliche Preisanpassung. Das von santésuisse geforderte Antrags- und Beschwerderecht bei der Aufnahme in die Kassenpflicht wurde leider gestrichen.
01.02.2017
infosantésuisse-Artikel
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung (SAKK) untersucht die Wirksamkeit und Verträglichkeit neuer Therapien in der Onkologie. Ein Augenmerk der SAKK liegt derzeit auf dem Medikament «Xgeva®», das zur Behandlung von Knochenmetastasen eingesetzt wird. Eine breit angelegte Studie, unterstützt von santésuisse, soll die vom Hersteller empfohlene Dosierung des Medikaments und damit einhergehend das Kosten-Nutzen-Verhältnis einer Therapie hinterfragen.
01.02.2017
infosantésuisse-Artikel
Der Durchschnittspreis einer Medikamentenpackung auf der Spezialitätenliste hat sich seit 2003 mehr als verdoppelt. Eine besorgniserregende Entwicklung, auf welche die Krankenversicherer nur wenig Einfluss haben.
25.11.2016
Communiqué
Der santésuisse-Vergleich der Handelsmargen für Medikamente bei Apotheken, Ärzten und Spitäler ambulant zeigt, dass sie in der Schweiz um 458 Millionen Franken höher sind als in europäischen Vergleichsländern. Dies entspricht über 1,5 Prämienprozenten, welche die Versicherten zu viel bezahlen. santésuisse fordert eine zügige Anpassung der Margen nach unten. Ein Einsparpotenzial von rund 450 Millionen Franken jährlich könnte auf der obligatorischen Krankenpflegeversicherung mit einer Verordnungsänderung einfach realisiert werden.
27.10.2016
Communiqué
Nach den Erhebungen des Preisüberwachers müssen die Prämienzahlerinnen und -zahler für Generika doppelt so viel wie im Ausland bezahlen. Mit einem Festbetragssystem für Nachahmermedikamente und weiteren Massnahmen könnten die Medikamentenkosten deutlich gesenkt werden.
04.10.2016
Vernehmlassung
santésuisse fordert die jährliche Überprüfung der Medikamentenpreise und ein Antrags- sowie Beschwerderecht bei deren Aufnahme in die Kassenpflicht. Wenn gleichwertige Medikamente zur Verfügung stehen, müssen die Versicherer nur noch das günstigste Medikament vergüten. santésuisse lehnt die vorgesehenen Änderungen für die Vergütung von Medikamenten im Einzelfall ab.
04.10.2016
Communiqué
santésuisse fordert in ihrer Stellungnahme die jährliche Überprüfung der Medikamentenpreise und ein Antrags- sowie Beschwerderecht bei deren Aufnahme in die Kassenpflicht. Bei zu teuren oder in ihrer Wirkung umstrittenen Medikamenten soll den Krankenkassen das Beschwerderecht bei der Preisfestsetzung eingeräumt werden. Wenn gleichwertige Medikamente zur Verfügung stehen, müssen die Versicherer nur noch das günstigste Medikament vergüten. Erst diese Massnahmen tragen dazu bei, dass eine sozial verträgliche Preisgestaltung für kassenpflichtige Medikamente möglich wird.
15.09.2016
Communiqué
2015 stiegen die Kosten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) pro versicherte Person um 3,9 Prozent. Das grösste Kostenwachstum verzeichneten 2015 die ambulanten Arztkosten mit +5,7 Prozent. Auch im ersten Halbjahr 2016 stiegen die ge-samten Gesundheitskosten pro versicherte Person im Vergleich zur Vorjahresperiode um +4,3 Prozent an. santésuisse fordert griffige Gegenmassnahmen um den Kostenanstieg zu bremsen.
12.09.2016
Brennpunkt
Schritt für Schritt - Der Prämienzahler als Mäzen der Pharmaindustrie? - Verhinderungsstrategie der FMH
12.09.2016
Brennpunkt-Artikel
Das Rezept gegen zu hohe Medikamentenpreise steht bereit. Es muss nur durchgesetzt werden.
12.07.2016
Communiqué
santésuisse rechnet für 2016 mit einem Anstieg der Gesundheitskosten von rund 3,5 Prozent pro versicherte Person. Das grösste Wachstum ist bei den Medikamenten und bei den niedergelassenen Ärzten zu erwarten. Bei den Medikamenten ist der Kostenschub auf die ausgebliebenen Preissenkungen zurückzuführen. Bei den Ärzten hat die Zahl der Konsultationen mehr als das Bevölkerungswachstum zugenommen. Für 2017 wird ein Wachstum der Gesundheitskosten von rund 3,5 Prozent erwartet.
06.04.2016
Brennpunkt
Planwirtschaft bekämpft eigene Symptome - Nein zu Ausschaltung der Tarifpartner und zur Mehrbelastung der Prämienzahler - santésuisse fordert Rekursrecht gegen überhöhte Medikamentenpreise
16.03.2016
Medienkonferenz
Der santésuisse-Vergleich der Handelsmargen für Medikamente zeigt, dass sie in der Schweiz um 489 Millionen Franken höher sind als in europäischen Vergleichsländern. Dies entspricht rund zwei Prämienprozenten, welche die Versicherten zu viel bezahlen. santésuisse fordert eine Anpassung der Margen nach unten, um die Prämienzahler zu entlasten.
15.12.2015
Medienkonferenz
Das Preisniveau der patentgeschützten Medikamente war im September 2015 mit einem vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) angewandten Wechselkurs CHF/EUR 1.20 10% höher als das Preisniveau der neu neun Vergleichsländer. Patentabgelaufene Originalpräparate waren rund 11% teurer als im Durchschnitt der Vergleichsländer. Bei den Generika ist der Unterschied mit 47% weiterhin hoch. Dies ergibt der siebte gemeinsame Auslandpreisvergleich von santésuisse und Interpharma.
06.10.2015
Communiqué
Generika sind in der Schweiz mehr als doppelt so teuer wie im europäischen Ausland. Das ist das heutige Fazit des Preisüberwachers. santésuisse unterstützt deshalb den von ihm vorgeschlagenen Systemwechsel. Für die Preisfestsetzung soll sich der Festbetrag nach dem günstigsten Angebot richten. So könnten jährlich mindestens 400 Millionen Franken gespart werden. Die Einsparung käme vollumfänglich den Prämienzahlern zugute.
25.09.2015
Referat
Verena Nold, Direktorin santésuisse,
forumofac.15 - das apothekertreffen
09.09.2015
Brennpunkt
Verordnungen sind zusehends ein Ärgernis - Ambulante Planwirtschaft und kein Ende - Sinnvoller Umgang mit dem Territorialprinzip!
03.09.2015
Communiqué
Bei den Vorlagen zur ambulanten Steuerung und zur Revision des Heilmittelgesetzes (HMG) geht es um viel Einfluss und Geld. santésuisse fordert das Parlament auf, nicht auf die bundesrätliche Planwirtschaftsvorlage zum ambulanten Bereich einzutreten. Bei der Revision des Heilmittelgesetzes sind zu Gunsten einer bezahlbaren Krankenversicherung die Rabatte für Medikamente zu erhalten und die innovationsfeindliche, preistreibende Marktexklusivität ist abzulehnen.
01.05.2015
Communiqué
In der Differenzbereinigung zum Heilmittelgesetz trifft der Nationalrat am kommenden Montag, 4. Mai 2015 wichtige Entscheide. Sie betreffen die Verfügbarkeit von Medikamenten und deren Preis. santésuisse fordert den Nationalrat auf, Regelungen zu schaffen, die allen Patienten und Versicherten dienen. Grosszügige Ausnahmeregelungen für die Pharma sind abzulehnen. Vergünstigungen nicht verschreibungspflichtiger Medikamente sollen auch an die Versicherten weitergegeben werden.
13.03.2015
Vernehmlassung
Nationale Strategie Antibiotikaresistenzen (STAR): santésuisse unterbreitet ihre Anliegen.
30.01.2015
Vernehmlassung
santésuisse äussert sich zur laufenden Teilrevision der Medizinprodukteverordnung MepV.
24.11.2014
Brennpunkt
Ärztestopp von heute ist Fehlplanung von morgen - HMG: Auch Versicherte sollen von Rabatten profitieren! - Arzttarif TARMED ohne Mehrkosten revidieren
04.09.2014
Brennpunkt
Krankenkassen: Ja zur besseren Aufsicht - Interessen der Versicherten und Patienten mitberücksichtigen - Motion zur Spitalfinanzierung könnte Milliarden kosten
28.03.2014
Communiqué
Die heute von der GPK des Ständerates präsentierten Empfehlungen zur Vergütung von Medikamenten sind im Interesse der Prämienzahlerinnen und -zahler. Die Einführung der Festpreisvergütung für patentabgelaufene Medikamente würde den Preisabstand zum Ausland massiv verringern. santésuisse fordert die Ausdehnung des Rekursrechtes bei der Preisfestsetzung auf Krankenversicherer, Konsumentenschützer oder Patientenorganisationen. Damit erhielten diese gleich lange Spiesse wie die Pharmaunternehmen und könnten sich gegen zu hohe Preise wehren.
03.03.2014
Brennpunkt
Generika fast anderthalb Mal so teuer wie im Ausland - santésuisse für Besserstellung der Grundversorger -
"Chinesische Mauern" führen zu Bürokratie und Prämienschub
28.02.2014
Communiqué
Eine vom Bundesamt für Gesundheit in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass die Krankenversicherer in der Schweiz die Vergütung von Medikamenten, die sich nicht auf der Spezialitätenliste der obligatorischen Krankenpflegeversicherung befinden oder nur für andere Krankheiten vorgesehen sind, nach einheitlichen Kriterien beurteilen und entscheiden.