12.02.2019
Vernehmlassung
santésuisse unterstützt im Grundsatz die Bestrebungen des Kantons Nidwalden, die Zusammenarbeit mit dem Kanton Luzern bzw. mit dem Kantonsspitals Luzern zu festigen, um Synergien zu nutzen und Doppelspurigkeiten zu vermeiden. Es fehlt aber ein klares Bekenntnis der beiden Kantone zu einer verstärkten Koordination bei der Spitalplanung. Die Veräusserung der Spital Nidwalden AG ist zwar ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Eigner bleibt aber mit dem Kanton Luzern weiterhin die öffentliche Hand und damit bleiben viele Rollenkonflikte bestehen. Vor diesem Hintergrund kann santésuisse der Totalrevision des Gesetzes über das Kantonsspital lediglich mit diesen Vorbehalten zustimmen.
08.02.2019
Vernehmlassung
santésuisse begrüsst die Überlegungen des Kanton Aargau zur Eindämmung des Kostenwachstums im Gesundheitswesen und unterstützt die Spitalgesetzesrevision in vielen Punkten. Allerdings werden die bereits vorhandenen Mittel zur Eindämmung des Kostenwachstums zu wenig ausgeschöpft (interkantonale Koordination der Spitalplanung, kantonale Kompetenzen als Festsetzungsinstanz). Ein kantonaler Alleingang ist möglichst zu vermeiden. Der Vorschlag zur Verbesserung der Indikationsqualität, die Absicht eine Pilotnorm einzuführen und die gesetzliche Verankerung eine Liste mit ambulant durchzuführenden Eingriffen definieren zu können, muss auf interkantonaler oder auf nationaler Ebene koordiniert werden.
21.12.2018
Vernehmlassung
santésuisse unterstützt zu grossen Teilen das vom Bundesrat geschnürte erste Massnahmenpaket zur Dämpfung des Kostenanstiegs im Gesundheitswesen. Allerdings sind Anpassungen notwendig, damit das Ziel der Kostendämpfung tatsächlich erreicht werden kann.
17.12.2018
infosantésuisse-Artikel
Anfang 2018 hat santésuisse anhand einer datenbasierten Studie aufgezeigt, dass die Schweiz im ambulanten Bereich mittelfristig in vielen medizinischen Fachbereichen überversorgt sein wird. Die Untersuchung der Patientenströme und die daraus abgeleitete Bedarfsanalyse pro Region und Facharztgruppe legt denn auch den Schluss nahe, dass dieser Tendenz nur mit der Schaffung überkantonaler Versorgungsregionen beizukommen ist. Und dass es zur Festlegung einer optimalen Versorgungsstruktur vom Bund definierte Richtwerte und Bandbreiten – also Ober- und Untergrenzen – für die Ärztedichte pro Versorgungsregion und Facharztgruppe braucht.
13.09.2018
Brennpunkt-Artikel
Mindestfallzahlen für komplexe operative Eingriffe führen erwiesenermassen zu mehr Qualität und tieferen Sterberaten . Dennoch wird in der Schweiz vielerorts die Regionalpolitik höher gewertet als Ergebnisqualität und Patientensicherheit.
06.09.2018
Vernehmlassung
santésuisse unterstützt im Grundsatz die erneute Anpassung der KLV betreffend „ambulant vor stationär“ ebenso wie die Ergänzungen zum Medizinischen Datensatz mit der Begründung für stationäre Behandlung. Wir unterstützen die Zuständigkeit der Tarifpartner für die Festlegung der Modalitäten des Prüfverfahrens der Kriterien (gemäss Anhang 1a Ziffer II KLV). Gleichzeitig bedauern wir, dass die wiederholt von santésuisse angeregte vorgängige Abwicklung der Prüfverfahren (ex-ante) sowie die von uns geforderte Verpflichtung auf eine standardisierte elektronische Abwicklung der Prüfverfahren nicht in die Verordnung aufgenommen wurde. santésuisse hat sich stets explizit für eine vorgängige ex-ante-Abwicklung der Prüfverfahren ausgesprochen. Weiter lehnt santésuisse eine Erweiterung des CHOP-Prozedurenkatalogs ab. Der Einbezug sachfremder Elemente widerspricht dem Konzept des CHOP-Prozedurenkatalogs.
28.08.2018
Communiqué
santésuisse will, dass die Qualität im Gesundheitswesen gemessen wird, damit sich Patientinnen und Patienten besser orientieren können. Insbesondere die Zahl der in einem Spital durchgeführten Operationen ist ein guter Indikator für die Qualität der Behandlung. Neu verfügbar sind Daten aus den Jahren 2016 und 2017.
20.06.2018
infosantésuisse-Artikel
Chirurgische Eingriffe wo möglich und medizinisch vertretbar ambulant durchzuführen, kann unser Gesundheitssystem pro Jahr um rund 100 Millionen Franken entlasten. Damit diese Einsparungen nicht zum Bumerang für die Prämienzahler werden, sind Systemanpassungen zwingend.
13.06.2018
infosantésuisse-Artikel
Wie kommt es, dass die Genferinnen und Genfer für ärztliche Behandlungen doppelt so hohe Kosten verursachen wie der Schweizer Durchschnitt? Oder die Kosten für stationäre Spitalbehandlungen in Basel-Stadt rund viermal höher sind als im Rest der Schweiz? Ein Erklärungsversuch.
01.06.2018
infosantésuisse-Artikel
Der nationale Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ) hat erstmals die Rehospitalisationsraten pro Spital veröffentlicht. Dabei kommen 18 von 146 Spitälern auf einen Wert, der signifikant über der Norm liegt.
01.06.2018
infosantésuisse-Artikel
Täglich tauschen Spitäler, Krankenversicherer und kantonaleAmtsstellen untereinander Hunderte von Briefen, Fax und E-Mails aus.
20.04.2018
Communiqué
Die Gesundheitskommission des Nationalrates (SGK-NR) hat sich im Grundsatz für die Neuordnung der Finanzierung unseres Gesundheitssystems im Bereich der obligatorischen Krankenversicherung ausgesprochen. Damit will die Kommission die Kantone in die Pflicht nehmen, sich künftig an allen krankenversicherten Kosten anteilmässig zu beteiligen. Dies ist konsequent, weil die Kantone über die Spital- und Pflegeheimlisten sowie über die Zulassung von weiteren Leistungserbringern und damit wesentlich über die Kosten entscheiden. Die neue Finanzierungsordnung ist die Voraussetzung, damit die Kosten zwischen den Prämienzahlern und Kantonen künftig nachhaltig und fair aufgeteilt werden können. Ausserdem dürfte die Neuordnung kostensparende Versicherungsmodelle wie die integrierte medizinische Ver-sorgung stärken.
13.04.2018
Communiqué
Das Bundesgericht hat entschieden, dass der Bundesrat bei der Anpassung der TARMED-Tarifstruktur lineare Kürzungen vornehmen darf.
12.04.2018
Communiqué
Dieser Tage hat der Bundesrat die Massnahmen aus dem Expertenbericht priorisiert, die in einem ersten Paket umgesetzt werden und zu Einsparungen in der sozialen Krankenversicherung führen sollen. Unter anderen Massnahmen hat der Bundesrat der pauschalen Abgeltung im ambulanten Bereich hohe Priorität eingeräumt. Pauschalen für die häufigsten chirurgischen Eingriffe vereinfachen den ärztlichen Einzelleistungs-tarif TARMED und minimieren Anreize zur Mengenausweitung.
09.04.2018
infosantésuisse-Artikel
Der Strukturwandel hin zu vermehrt ambulant durchgeführten operativen Eingriffen beschäftigt das Schweizer Gesundheitswesen seit geraumer Zeit, so auch die Privatklinikgruppe Hirslanden. Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem bisherigen Prozess: Der wirtschaftliche Druck auf die Kliniken steigt kontinuierlich und verlangt nach einem radikalen Umdenken.
28.03.2018
Communiqué
Der Kanton Luzern berichtet heute, dass die Verlagerung von stationären Fällen in den ambulanten Bereich zu Kosteneinsparungen geführt hat. In erster Linie profitiert der Steuerzahler. Ob die Verlagerung für den Prämienzahler kostenneutral ausfällt, kann santésuisse noch nicht bestätigen. Die Kostendaten liegen noch nicht vollständig vor.
09.03.2018
Vernehmlassung
Der Entwurf zur Revision des solothurnischen Gesundheitsgesetzes sieht die Möglichkeit zur Schaffung einer kantonalen Liste mit zwingend ambulant statt stationär durchzuführenden Eingriffen vor. santésuisse setzt sich für eine schweizweit einheitliche Liste von Eingriffen ein, die in der Regel ambulant durchzuführen sind. Kantonal unterschiedliche Listen sind gegenüber den Patienten aufgrund der fehlenden Rechtssicherheit kaum vertretbar. Weiter verlangt santésuisse, dass im GesG zwingend ein Verweis auf die Pflicht zur Koordination der Spitalplanung mit anderen Kantonen gemäss Art. 39 Abs. 2 KVG aufgenommen wird.
15.02.2018
Vernehmlassung
santésuisse zeigt sich einverstanden mit der vom Fachorgan Hochspezialisierte Medizin (HSM) im Rahmen der Reevaluation vorgeschlagenen Zuteilung der Leistungsaufträge in der komplexen hochspezialisierten Viszeralchirurgie an die Leistungserbringer.
Vorbehalte meldet santésuisse an bei der Gleichgewichtung des Kriteriums der „Lehre, Weiterbildung und Forschung“ mit den anderen Kriterien zur Sicherstellung einer bedarfsgerechten, qualitativ hochstehenden und wirtschaftlichen Versorgung. Nach Ansicht von santésuisse könnte sich die Konzentration der spezialisierten „Lehre, Weiterbildung und Forschung“ in wenigen (universitären) Zentren positiv auf die Effektivität und Effizienz auswirken.
Umgekehrt müsste das Kriterium der Wirtschaftlichkeit künftig stärker gewichtet werden. Die Erfüllung des Kriteriums sollte als zwingende Voraussetzung für die erneute Zuteilung bei der nächsten Reevaluation gefordert werden.
08.12.2017
Vernehmlassung
santésuisse unterstützt die ambulante Durchführung von dafür geeigneten und heute stationär durchgeführten Eingriffen. Darüber hinaus fordert santésuisse eine schweizweit einheitliche Regelung zur Förderung der Verlagerung von stationären Behandlungen in den ambulanten Bereich. Unterschiedliche Kantonslisten, die zudem eine Ungleichbehandlung der Patienten bedeuten würden, lehnt santésuisse ab. Eine zusätzliche Prämienbelastung in der Grundversicherung als Folge der Verlagerung muss vermieden werden, weshalb die gleiche Finanzierung aller Leistungen möglichst rasch eingeführt werden soll. Mit dem Abbau der tarifarischen Fehlanreize wird sichergestellt, dass die Entscheidung zur ambulanten Durchführung von Eingriffen in jedem Fall medizinisch indiziert ist.
28.11.2017
Brennpunkt
Rationierung mit Globalbudgets - Drohendes ambulantes Überangebot statt Ärztemangel - Ambulant vor stationär
27.10.2017
Kurs Portrait
Umfassende Einführung in die Tarifstruktur TARPSY. Erfahren Sie mehr über den Aufbau, die Mechanismen und die Grundlagen des Regelwerkes TARPSY, welches neu ab 01.01.2018 für die stationären Spitalleistungen der Psychiatrie gilt.
03.10.2017
infosantésuisse-Artikel
Die meisten Spitalambulatorien können ihren Betrieb nicht kostendeckend führen. Statt nach höheren Tarifen zu rufen, sollten die Spitäler viel enger zusammenarbeiten und ihr ambulantes Angebot zumindest bei den Wahleingriffen radikal umgestalten, meint Andrea Rytz, CEO der Schulthess Klinik.
01.10.2017
infosantésuisse-Artikel
Seit Monaten wirft sie politisch wie medial hohe Wellen, die geplante Fusion des Universitätsspitals Basel mit dem Kantonsspital Baselland. Im Rahmen der offiziellen Vernehmlassung hat sich santésuisse zum möglichen Zusammenschluss der beiden Spitäler und damit zur Schaffung einer «Gemeinsamen Spitalgruppe» kritisch geäussert.
30.09.2017
Standpunkt
Es sind die Spitalambulatorien, bei
denen die Zulassungssteuerung nicht greift. Zum
einen werden die Ärzte in einem Spital
angestellt und nicht in einer ambulanten oder
stationären Abteilung. Zum anderen zeigten die
Kantone bisher keinerlei Interesse, «ihre»
Spitäler an der wirtschaftlichen Entfaltung zu
hindern – eine unwirtschaftliche Entfaltung
zulasten der Prämienzahler allerdings, weil sie
sämtliche Folgekosten berappen müssen.
26.09.2017
Medienkonferenz
2016 stiegen die Kosten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) pro ver-sicherte Person um 3,8 Prozent. Vor dem Hintergrund nur schwach steigender Löhne und einer geringen Teuerung ist dieses seit Jahren zu beobachtende Wachstum zu Lasten der Versicherten besonders bedenklich. Bei den grössten Kostenblöcken verzeichneten 2016 die ambulanten Spitalkosten mit +8,0 Prozent die stärkste Zunahme. Vom Tarifeingriff des Bundesrates bei den ambulanten Leistungen erwartet santésuisse für 2018 keine spür-bare kostensenkende Wirkung.
15.09.2017
Communiqué
Die Tarifpartner haben einem gemeinsamen Tarifstrukturvertrag zugestimmt, so dass der Einführung von TARPSY per 1. Januar 2018 nichts mehr im Weg stehen sollte. Dazu müssten aber die Psychiatriekliniken die TARPSY-Daten rechtzeitig an tarifsuisse liefern. Bis heute sind weniger als zehn Prozent der erforderlichen Daten bei tarifsuisse eingegangen.
11.09.2017
Communiqué
tarifsuisse ag und die Insel Gruppe einigen sich auf Tarife für stationäre Behandlungen am Berner Universitätsspital für die Jahre 2012 bis und mit 2018. tarifsuisse ag ist die grösste Einkaufsorganisation der Krankenversicherer und eine Tochtergesellschaft des Branchenverbandes santésuisse. Mit dieser Einigung in letzter Minute kommen die Verhandlungspartner einer Festsetzung der Tarife durch die Berner Kantonsregierung zuvor.
01.08.2017
infosantésuisse-Artikel
Geht es nach der Nidwaldner Gesundheitsdirektion, soll das Waldhotel «Healthy Living», seines Zeichens Teil des neuen «Bürgenstock Resort Lake Lucerne», Aufnahme in die Spitalliste des Kantons finden. Konkret soll das dortige Rehabilitationsangebot künftig durch die Grundversicherung bezahlt werden. Eine für santésuisse nicht nachvollziehbare Planung, für die im Endeffekt die Prämienzahlenden die Zeche bezahlen.
01.08.2017
infosantésuisse-Artikel
Dass ein Kantonsspital die Infrastruktur einer auf ambulante Chirurgie spezialisierten Privatpraxis nutzt, ist selten. Im luzernischen Sursee funktioniert genau dieser Schulterschluss. In der «DS Praxis», dem regionalen ambulanten Zentrum für Hand- und Plastische Chirurgie von Dr. med. Daniel Stäuble, operiert einmal pro Woche ein Ärzteteam des Luzerner Kantonsspitals (LUKS). Stäuble und sein Team wiederum nutzen die Anästhesiekompetenz des LUKS für ihre privatärztlichen Eingriffe. Ein Pioniermodell mit Zukunft.
13.07.2017
Communiqué
Die Gesundheitskosten stiegen im Jahr 2016 unvermindert an. Mit einem Plus von 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr betragen die Gesundheitskosten, die von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung gedeckt werden, mittlerweile 31,6 Milliarden Franken. Prämienzahler greifen für deren Finanzierung tief in die Tasche. Und es wird immer teurer. Für das laufende Jahr 2017 werden weitere Kostenschübe erwartet.
07.07.2017
Communiqué
curafutura und santésuisse sowie H+ Die Spitäler der Schweiz haben sich auf einen Tarifstrukturvertrag für die Einführung von TARPSY geeinigt. Damit steht der Einführung von leistungsorientierten Tagespauschalen in der stationären Psychiatrie (TARPSY) per 1. Januar 2018 nichts mehr im Wege. Mit der Einigung setzen die Leistungserbringer so-wie die Versicherer ein positives Zeichen für partnerschaftliche Lösungen in einer funktionierenden Tarifpartnerschaft.
30.06.2017
infosantésuisse
Die Nummer 3 von infosantésuisse, dem Magazin der Schweizer Krankenversicherer, ist erschienen.
30.06.2017
infosantésuisse-Artikel
Die öffentlichen Spitäler kosten viel Geld. Das wissen nur zu gut die Kantone und die Krankenversicherer. Die ertragsstarken Privatspitäler dagegen werden gerne als «Rosinenpicker» gesehen, die zu wenig an die Grundversorgung und die Ausbildung beitragen. Anfang Mai hat die Hirslanden-Gruppe der Zürcher Stadtregierung angeboten, das Management der Stadtzürcher Spitäler zu übernehmen. Was steckt hinter der Idee, ein öffentliches Spital und privates Management zusammenzubringen?
27.06.2017
Vernehmlassung
santésuisse kann dem Planungsbericht nicht zustimmen. Unter anderem wird die Notwendigkeit eines neuen Leistungsauftrags im Bereich Rehabilitation an das Bürgenstock Resort Lake Lucerne zu wenig aufgezeigt. Zudem sind die Vergabeentscheide der Leistungsaufträge zu wenig nachvollziehbar.
14.06.2017
Standpunkt
Listen, die den Spitälern vorschreiben, was sie ohne Übernachtung anbieten müssen, Listen wie sie Luzern heute präsentiert, sind der falsche Weg. Denn dabei geht es um Geld anstatt um Medizin. […] Für ambulante Behandlungen ohne Übernachtung bezahlen Kantone nämlich nichts, die Prämienzahler dafür umso mehr.
19.05.2017
Communiqué
Die Finanzierung der Leistungen der Krankenversicherung nach dem gleichen Modell mindert Fehlanreize und spart Kosten. Mit ihrem heutigen Entscheid erteilt die Gesundheits-direktorenkonferenz (GDK) diesem breit abgestützten Ziel eine grundsätzliche Ab-sage. Die Verlagerung von der stationären zur ambulanten Versorgung belastet dadurch finanziell einseitig die Prämienzahler. Die Kantone erhalten dagegen keine wirkungsvollen Anreize, bei den Spitalambulatorien Kosten zu sparen. Diese Spitalambulatorien sind seit Jahren der grössten Kostentreiber zu Lasten der Prämienzahlerinnen und Prämienzahler. Der heutige Entscheid der GDK ist deshalb nicht das Ende der Diskussion in dieser Angelegenheit.
01.04.2017
infosantésuisse-Artikel
Der santésuisse «Spitalfinder», das Vergleichsportal zur Qualität der Schweizer Spitäler, hat sich als Informationsplattform etabliert. Seit seiner Lancierung vor gut einem Jahr haben sich mehr als 35000 Benutzerinnen und Benutzer vor der Wahl eines Spitals auf www.spitalfinder.ch über dessen Qualität informiert. Jetzt ist das Onlineportal überarbeitet sowie mit zusätzlichen Spitalarten, Qualitätskriterien, Krankheitsbildern und Suchfunktionen ergänzt worden.
21.03.2017
Communiqué
Versicherte und Konsumenten können sich neu auch über die Qualität von Psychiatrischen Kliniken und Rehabilitationskliniken informieren. Zusätzlich wurden rund 100 neue Diagnosen/Eingriffe im Akutbereich in den Spitalfinder aufgenommen – wie zum Beispiel Kaiserschnitte oder Transplantationen.
01.02.2017
infosantésuisse-Artikel
«TARPSY»: Was nach Comic-Figur oder Kuscheltier tönt, ist in Tat und Wahrheit die Abkürzung für die nationale Tarifstruktur für stationäre Psychiatrie. Vorbehältlich der Genehmigung durch den Bundesrat, wird TARPSY ab dem 1. Januar 2018 zum Einsatz kommen und alle stationären Fälle der Psychiatrie tarifarisch abbilden. Damit wird ein komplexes und zu Beginn umstrittenes Tarifstrukturprojekt erfolgreich zum Abschluss gebracht.
01.02.2017
infosantésuisse-Artikel
Das Gesetz verpflichtet die Krankenversicherer zur systematischen Kontrolle der eingereichten Leistungsabrechnungen. In der Folge werden denn auch jedes Jahr Tausende Rechnungen beanstandet oder zurückgewiesen. Im stationären DRGBereich beobachten die Versicherer seit 2012 eine klare Tendenz: Vor- und nachgelagerte Leistungen wie Labor oder Radiologie werden vermehrt separat abgerechnet, obwohl sie de facto Teil der Fallpauschale wären. Die Folge davon sind Mehrkosten zulasten der Prämienzahlenden.
01.02.2017
infosantésuisse-Artikel
Spitäler und Ärzte schlagen Alarm. Sie monieren, dass aufwändige Spitalbehandlungen, verursacht durch multiresistente Keime, in den Fallpauschalen ungenügend abgegolten würden. Eine Behauptung, die bei korrekt angewendeten Diagnose- und Behandlungscodes einer Prüfung nicht standhält.
28.11.2016
Brennpunkt
Weg mit überflüssigen und unwirksamen Leistungen!
25.10.2016
Vernehmlassung
Unter dem Aspekt der problematischen Mehrfachrolle der Kantone sollte der Kanton Uri grundsätzlich nicht Eigentümer des Spitals sein. Dem Kanton wird mit der geplanten Eigentümerstrategie ein viel zu grosser Einfluss auf die Aufgaben und die Organisation des Spitals zugestanden.
15.09.2016
Communiqué
2015 stiegen die Kosten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) pro versicherte Person um 3,9 Prozent. Das grösste Kostenwachstum verzeichneten 2015 die ambulanten Arztkosten mit +5,7 Prozent. Auch im ersten Halbjahr 2016 stiegen die ge-samten Gesundheitskosten pro versicherte Person im Vergleich zur Vorjahresperiode um +4,3 Prozent an. santésuisse fordert griffige Gegenmassnahmen um den Kostenanstieg zu bremsen.
14.09.2016
Vernehmlassung
Nach Auffassung von santésuisse wird die Notwendigkeit eines neuen Leistungsauftrags Krisenintervention in der Psychiatrie zu wenig aufgezeigt, insbesondere ob in den umliegenden Kantonen bereits Kapazitäten im Bereich Krisenintervention zur Verfügung stehen und eine hinreichende Koordination erfolgt. santésuisse stimmt den Anpassungen zur Versorgungsplanung Geriatrische Rehabilitation zu. Bei der Evaluation neuer Leistungserbringer soll die Nutzung bestehender Strukturen in Koordination mit Anrainerkantonen berücksichtigt werden.
05.09.2016
Vernehmlassung
Spitalversorgungsplanung 2016 Kanton Bern: Die Bedarfs- und Angebotsermittlung und die daraus gezogenen Rückschlüsse für die Versorgungsplanung erachtet santésuisse als nachvollziehbar und folgerichtig.
22.08.2016
Vernehmlassung
Die Annahmen, die der Kanton trifft, sowie die daraus gezogenen Rückschlüsse und Umsetzungspläne sind aus Sicht der Krankenversicherer nachvollziehbar und folgerichtig.
01.07.2016
Vernehmlassung
santésuisse hat keine Bemerkungen zur Teilrevision der Spitalversorgungsverordnung (SpVV) des Kantons Bern. Die Annahmen und Berechnungen für die Preisgestaltung von Leistungen, die der Kanton trifft, sowie die daraus gezogenen Rückschlüsse sind aus Sicht santésuisse nachvollziehbar und folgerichtig.
27.05.2016
Brennpunkt
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht - Qualitätswettbewerb zum Durchbruch verhelfen - Freie Spitalwahl nur im eigenen Kanton?
13.05.2016
Vernehmlassung
santésuisse erachtet die Zulassung von Organisationen der Hebammen und der Logopädie aus Gleichbehandlungs- und Wirtschaftlichkeitsgründen als sinnvoll. Hingegen lehnt santésuisse die Ausweitung des Zulassungsbereichs von Neuropsychologen, z.B. im Bereich der neuropsychologischen Therapie, ab.
03.02.2016
Communiqué
santésuisse und das Konsumentenforum betreiben jene Qualitätssicherung, die Patienten benötigen: Das vor zwei Monaten von santésuisse und vom Konsumentenforum kf lancierte umfassende Vergleichsportal zur Qualität der Schweizer Spitäler ist jetzt noch schneller – und es wird weiter ausgebaut: Neu zugänglich sind die aktuellsten Qualitätsdaten zur Patientenzufriedenheit und zu Wundinfekten. Gleichzeitig bietet das Portal Verbesserungen aufgrund des Feedbacks von Versicherten und Konsumenten.
28.01.2016
Referat
Verena Nold, Direktorin santésuisse,
ANQ Q-Day
18.11.2015
Medienkonferenz
Zum ersten Mal in der Schweiz können sich Versicherte und Konsumenten umfassend und leicht verständlich über die Behandlungsqualität und Patientenzufriedenheit in Schweizer Akut-Spitälern informieren. Der santésuisse Spitalfinder ist eine neu geschaffene elektronische Plattform, die die Versicherten bei der Spitalwahl unterstützt.
06.11.2015
Vernehmlassung
santésuisse begrüsst die Einführung des Psychologieberuferegisters (PsyReg)
23.09.2015
Medienkonferenz
Das grösste Kostenwachstum in den letzten zehn Jahren verzeichnen die ambulanten Spitalabteilungen (66 Prozent von 2005 bis 2014) und die niedergelassenen Ärzte (34 Prozent von 2005 bis 2014). Auch der Bereich Spital stationär zeigt in diesem Zeitraum auf einem hohen Niveau eine Kostensteigerung von 20 Prozent. Das systematisch überhöhte Wachstum gefährdet die Zukunft der sozialen Krankenversicherung.
14.09.2015
Communiqué
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) will gegen spitalerworbene Infektionen vorgehen und hat eine entsprechende Strategie entworfen. Aus Sicht von santésuisse sind darin wesentliche Punkte zu wenig berücksichtigt: Nur wenn die Infektionen konsequent und kontinuierlich gemessen werden und die Resultate der Öffentlichkeit transparent zur Verfügung gestellt werden, besteht auf Seiten der Spitäler der Druck zum Erzielen von Verbesserungen. Die Rechte der Patienten, die betroffen sind, müssen verstärkt werden und damit verbunden die Haftung der Spitäler für Infektionen. Dies ist zielführender als allgemeine Regeln und teure Informationskampagnen.
07.09.2015
Vernehmlassung
santésuisse begrüsst die vorgeschlagenen organisatorischen Gesetzesänderungen.
27.08.2015
Referat
Verena Nold, Direktorin santésuisse,
Universität St. Gallen, Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis
17.07.2015
Communiqué
santésuisse rechnet für 2015 mit einem Anstieg der Gesundheitskosten von 3,5 Prozent pro versicherte Person. Das grösste Wachstum ist bei den niedergelassenen Ärzten und beim Spital ambulant zu erwarten. Die Hauptgründe für das ungebremste Kostenwachstum liegen bei der stark gestiegenen Anzahl Ärzte und den höheren Kosten pro ambulante Behandlung. Für 2016 wird ein leicht tieferes Wachstum der Gesundheitskosten von knapp drei Prozent erwartet.
26.05.2015
Vernehmlassung
santésuisse nimmt Stellung zur teilrevidierten Spitalversorgungsverordnung (SpVV).
02.03.2015
Brennpunkt
Einheitskasse durch die Hintertüre - Kooperation und Vernetzung statt Planwirtschaft - Wer zahlt für teure Überkapazitäten bei den Spitälern?
02.02.2015
Vernehmlassung
santésuisse nimmt zu Anpassungen von Bestimmungen mit internationalem Bezug Stellung.
19.01.2015
Vernehmlassung
santésuisse lehnt insgesamt den Spitalplanungsbericht 2015 mangels ausreichend vorhandener Beurteilungsgrundlagen ab.
29.10.2014
Vernehmlassung
santésuisse nimmt Stellung zur Parlamentarischen Initiative „Komatrinker sollen Aufenthalte im Spital und in Ausnüchterungszellen selber bezahlen“ .
09.10.2014
Communiqué
Die Kosten der sozialen Krankenversicherung steigen jährlich und somit auch die Prämien. Die wichtigsten Gründe dafür sind der medizinische Fortschritt, die älter werdende Bevölkerung und das wachsende Angebot an medizinischen Leistungen. Es ist Zeit zu handeln, um die Kosten besser in den Griff zu bekommen. Der Branchenverband der Krankenversicherer santésuisse schlägt deshalb systematische Qualitätsmessungen und Nutzenbewertungen für medizinische Behandlungen vor sowie neue Finanzierungsformen, welche die Prämienzahler entlasten.
06.10.2014
Vernehmlassung
Für santésuisse ist zentral, dass eine Steuerung der ambulanten Versorgung im Einklang mit den Leitgedanken eines freiheitlichen und liberalen Gesundheitssystems steht. Der vorliegende
Modellvorschlag des Bundes unterstützt diese Leitgedanken nicht und verfehlt darüber hinaus seine Wirkung bezüglich Kostenkontrolle.
04.09.2014
Brennpunkt
Krankenkassen: Ja zur besseren Aufsicht - Interessen der Versicherten und Patienten mitberücksichtigen - Motion zur Spitalfinanzierung könnte Milliarden kosten
07.08.2014
Vernehmlassung
santésuisse nimmt zu den Entwürfen der Spitalliste des Kantons Wallis im Rahmen der Vernehmlassung der Spitalplanung 2015 Stellung.
04.06.2014
Brennpunkt
Einheitskasse: Keine Kinderprämien, Wahlfranchisen und unterschiedliche Versicherungsmodelle mehr - Einheitskasse: Falsche Behauptungen, leere Versprechen - Bundesverwaltungsgericht: Keine Spitalgewinne über den Tarif
16.05.2014
Vernehmlassung
santésuisse exprime son point de vue par rapport à la planification hospitalière du canton de Fribourg.
05.05.2014
Vernehmlassung
santésuisse nimmt Stellung zum Vernehmlassungsentwurf zur Totalrevision des Spitalgesetzes und hält fest, dass die Vorlage sehr gut umgesetzt, übersichtlich und verständlich ist.