Kurs-Portrait


10.06.2016

Interview zum Spezialkurs Unfallerkennung

Interview mit Evelyne Bruchez Case Managerin Krankentaggeld und Unfall Helsana zum Spezialkurs Unfallerkennung

Was verbindet Sie beruflich mit dem Thema Unfallerkennung?

In meiner täglichen Arbeit als Case Managerin für Krankentaggeld und Unfall bin ich immer wieder mit diesem Thema konfrontiert. Bezüglich
Unfall müssen wir prüfen, ob der Unfallbegriff wirklich erfüllt ist und bezüglich Krankentaggeld, ob nicht allenfalls ein Unfall oder eine
Berufskrankheit (läuft über Unfall) für die Beschwerden verantwortlich sind. Diese Abgrenzung ist nicht immer so einfach wie sie scheint. Genau das macht es aber auch sehr spannend.

Welche Personen spricht der Kurs an?

Meines Erachtens ist dieser Kurs geeignet für Personen, die bereits Grundkenntnisse im Bereich Unfall haben. Das können Personen sein, die bei Leistungserbringern (Arzt, Spital, usw.), bei Kranken- oder Privatversicherern arbeiten.

Wo sehen Sie den Mehrwert des Kurses für Teilnehmende?

Mein Ziel ist es, den Kurs jedes Mal individuell den Teilnehmenden anzupassen, damit ihre Erwartungen so weit wie möglich erfüllt werden können. Gleichzeitig will ich den Teilnehmenden auch etwas für ihren persönlichen Alltag mitgeben. Fast jeder von uns hat in seinem Leben einmal einen Unfall oder kennt jemanden in seinem Bekanntenkreis, der einen Unfall erleidet. In diesem Kurs haben wir auch die Möglichkeit, auf Spezialitäten in der Unfallversicherung einzugehen.

Wie praxisrelevant sind die Kursinhalte aufgebaut?
Ich achte gezielt darauf, den Teilnehmenden das notwendige «Werkzeug» für die Unfallerkennung zu vermitteln. Dies ist gerade im Bereich der unfallähnlichen Körperschädigungen sehr wichtig. Gleichzeitig gibt es keine Patentlösung, da sich hier teilweise sogar die Gerichte mit ihren Entscheiden nicht einig sind. Es werden auch viele Praxisbeispiele angeschaut, sei es durch Fragen aus dem Teilnehmerkreis oder mit konkreten Übungsblöcken.

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