santésuisse in den Medien


29.05.2021

Blick und Tages Anzeiger

Streit um Impftarif eskaliert!

Ab dem 1. Juli erhalten Ärzte mit 16.50 Franken pro Covid-Impfung weniger als Apotheker. Die Gesundheitsdirektoren haben deshalb vergangene Woche das Gespräch mit den Krankenkassen wieder aufgenommen. santésuisse-Sprecher Matthias Müller nimmt im «Blick» für die Krankenkassenbranche Stellung: «Wir halten die 16.50 Franken grundsätzlich für einen fairen Tarif». Er verweist darauf, dass die Kassen – auch auf Druck der Hausärzte – den Impftarif im Februar von 14.50 auf 24.50 Franken erhöht haben. Festgelegt wurde, dass der Tarif Ende Juni sinkt, sobald die Risikopersonen geimpft sind.

Im Kanton Zürich können Hausärzte nur noch dann Impfdosen bestellen, wenn sie mehr als 400 Impfungen pro Monat durchführen, berichten die Zürcher Tamediazeitungen. Ein Kantonsvergleich von santésuisse stützt den Entscheid der Zürcher Gesundheitsdirektion. «Kantone, welche ihre Bevölkerung vor allem in Zentren impfen lassen, sind schneller und effizienter als jene, die viele Impfungen in Arztpraxen durchführen», sagte santésuisse-Direktorin Verena Nold kürzlich. santésuisse möchte deshalb, dass auch in der zweiten Jahreshälfte oder nächstes Jahr Corona-Spritzen in Impfzentren möglich sind, falls Nachimpfungen oder sogenannte Booster-Impfungen notwendig sein werden.


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