Eine grosse Ära geht zu Ende: Verena Nold verabschiedet sich von santésuisse

Verena Nold hat im Gesundheitswesen tiefe Spuren hinterlassen. Ende Jahr verabschiedet sie sich als Direktorin von santésuisse und Vorsitzende der Gruppenleitung. Ihr Abschied ist gleichzeitig ein Neubeginn: Im Januar 2026 startet die santéservices ag als wichtige Dienstleistungsgesellschaft der Kranken- und Sozialversicherer. Bis Mitte 2026 treten alle Gesellschaften der santésuisse-Gruppe unter dem neuen Namen auf.

Medienmitteilungen
08.12.2025

22 Jahre lang hat sich Verena Nold für ein effizientes, qualitativ hochstehendes und bezahlbares Gesundheitswesen eingesetzt: Ende Jahr gibt sie ihre Aufgaben als Direktorin von santésuisse und Vorsitzende der santésuisse-Gruppe ab. «Mit ihrem grossen Engagement, ihrer Leidenschaft und ihrem enormen Fachwissen hat sie nicht nur santésuisse, sondern die gesamte Gesundheitsbranche geprägt», sagt Martin Landolt, Verwaltungsratspräsident der santésuisse-Gruppe.

Arzttarif, Swiss DRG, EFAS und mehr: Diese Dossiers tragen die Handschrift von Verena Nold

Verena Nold hat das Gesundheitswesen im positiven Sinne verändert. Gemeinsam mit weiteren Akteuren der Branche ist es ihr gelungen, wichtige Reformen durchzusetzen, von denen die Prämienzahlerinnen und Prämienzahler profitieren können. Einer der grössten Meilensteine, für den sie jahrelang gekämpft hat, wird am 1. Januar 2026 eingeführt: der neue ambulante Arzttarif basierend auf ambulanten Pauschalen und dem Einzelleistungstarif TARDOC. Wesentlich mitgearbeitet hat die studierte Ökonomin auch bei der Einführung der stationären Spitaltarife SwissDRG, ST Reha und TARPSY, bei der Einheitlichen Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen (EFAS) oder im Bereich der Qualitätsmessung von medizinischen Leistungen und deren Transparenz. Dabei war sich Verena Nold nie zu schade, auch die heiklen Themen anzusprechen. So etwa die steigenden Gesundheitskosten und die damit verbundenen Massnahmen, die dringend umgesetzt werden müssten. «Ihre positive Energie und der Wille, das Gesundheitswesen laufend weiterzuentwickeln, war täglich sicht- und spürbar», lobt Martin Landolt. «Im Namen des Verwaltungsrates bedanke ich mich herzlich bei Verena Nold und wünsche ihr für die Zukunft alles Gute. »

Als santéservices ag in die Zukunft

Mit dem Abschied von Verena Nold geht eine Ära zu Ende – gleichzeitig startet ein neues Kapitel: Bis Mitte 2026 treten alle Gesellschaften der heutigen santésuisse-Gruppe unter dem neuen Namen santéservices ag auf. Die Transformation erfolgt in Etappen: Bereits ab Januar 2026 wird die tarifsuisse ag in santéservices ag umbenannt, bis Mitte 2026 folgt die Integration der Gesellschaften santésuisse, SASIS AG und SVK. «Mit der neuen Organisationsstruktur schaffen wir die Voraussetzungen, um den steigenden Anforderungen im Gesundheitswesen noch besser gerecht zu werden», betont Martin Landolt. Wer die Nachfolge von Verena Nold übernimmt, ist noch offen. Bis die Führungsperson gefunden ist, werden ihre Geschäfte interimistisch durch Martin Landolt geführt.

Wichtig für die Kundinnen und Kunden: Die bestehenden Dienstleistungen der santésuisse-Gruppe bleiben erhalten – so etwa in den Bereichen Bildung, Tarife, Branchensysteme und Spezialleistungen. Auch die zuständigen Fachpersonen bleiben unverändert. «Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Mitarbeitenden optimal in die neue Gesellschaft zu integrieren», sagt Verwaltungsratspräsident Martin Landolt. «Mit ihrem Einsatz und ihrer fachlichen Kompetenz sind sie der wichtigste Faktor für den Zukunftserfolg der santéservices ag.»


santésuisse ist die führende Dienstleistungsorganisation in der Gesundheitsbranche und Ihr Partner für umfassende Dienstleistungen im Gesundheitswesen.