santésuisse lehnt die Streichung von Franchisestufen und insbesondere die Kürzung der bestehenden Rabatte ohne „Wenn und Aber“ ab.
Die Vorlage überzeugt weder versicherungstechnisch, noch ist sie zu Ende gedacht, zudem fehlen wichtige Schlussfolgerungen.
Ohne Notwendigkeit reduziert die Vorlage die Auswahlmöglichkeiten der Versicherten und schwächt ihre Selbstverantwortung. Damit zeichnet die Verordnung ein einseitiges Verständnis von Solidarität und droht, diese überzustrapazieren.
Die beantragte Verordnungsanpassung macht die Bemühungen der Krankenversicherer zugunsten einer möglichst verlässlichen Prämienpolitik gegenüber dem Prämienzahlenden zunichte und ist damit alles andere als geeignet, das Vertrauen in die soziale Krankenversicherung zu stärken.